Zwerg Rheinländer, weiß:

Weiße Zwerg Rheinländer wurden erstmals 1930 anlässlich der Deutschen Junggeflügelschau in Hannover vorgestellt, wobei nicht klar ist, ob es sich dabei um Zufallsprodukte aus den Schwarzen oder eine gezielte Züchtung handelt.

 

Dieser Farbschlag hatte den 2. Weltkrieg jedoch nur in den Zuchtschwerpunkten in Thüringen und Sachsen überlebt. Wenn auch einzelne Stämme nach Westdeutschland eingeführt wurden, konnte sich der Farbenschlag zunächst nicht etablieren, sodass er hier erneut herausgezüchtet werden musste.

 

1952 präsentierte Dieter Schröer aus Pelkum bei Hamm 1,1 zur Nationalen in Frankfurt. Unabhängig davon begann 1954 Karl Brandes aus Adenstedt mit der Zucht, wobei er zu Anfangs weiße Deutsche Zwerghühner einkreuzte. Nachdem er mit den Ergebnissen nicht zufrieden war, startete er im Folgejahr einen zweiten Versuch mit weißen Zwerg-Italiener-Hennen, der sich als erfolgreicher erwies. 1958 zeigte er erstmals einen Hahn und eine Henne in Hannover. Seitdem konnte diese Farbvariante nach und nach gefestigt werden. Hin und wieder fallen aus der Zucht der Schwarzen auch weiße Tiere, was auf Kreuzungen beider Färbungen in der Vergangenheit zurückzuführen ist. Solche Tiere sind für die Weiterzucht besonders wertvoll, da sie das hohe Niveau der Schwarzen, besonders bezüglich Form, Federreichtum und Federbreite verkörpern.

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